Umgangssprachlicher Begriff für Leuchtstofflampe.
Bezieht sich besonders auf die Leuchstofflampen mit Schraubgewinde (Sockel E27 und Sockel E14), die als Ersatz für herkömmliche Glühlampen eingesetzt werden.
Sie benutzen das gleiche Lichterzeugungs-Prinzip wie die altbekannten Leuchtstoffröhren (umgangssprachlich auch als „Neonroehren“), besitzen aber ein gefaltetes Rohr. Dadurch können die kompakten Bauformen erzielt werden, die dennoch beachtliche Lichtleistungen erzielen.
Probleme bei Energiesparlampen
Energiesparlampen haben zwar einen deutlich höheren Wirkungsgrad als Glühlampen, sind aber noch kein vollständiger Ersatz:
- Der Umrechnungsfaktor zwischen Energiesparlampe und Glühlampe betrug im Jahr 2000 etwa 7, im Jahr 2005 etwa 5 und nach neueren Ergebnissen liegt der reale Effizienzgewinn nur noch bei dem Faktor 3.
- Das Spektrum der Leuchtstofflampen weicht (deutlich) von dem Sonnenspektrum ab, obgleich bei modernen hochwertigen (und damit teuren) Leuchtstofflampen eine gute Farbdarstellung erzielt wird.
- Viele Energiesparlampen benötigen ca. 1 Sekunde bis sie überhaupt leuchten und eine bis einige Minuten, bis sie Licht mit voller Helligkeit abgeben. Nur die teuren Energiesparlampen gleichen dies durch eine aufwendige Elektronik aus.
- Energiesparlampen enthalten Quecksilber, welches sie für die Lichterzeugung benötigen. Sie sind daher Sondermüll. Dennoch werden gerade einmal etwa 10 Prozent der Energiesparlampen ordnungsgemäß Sondermüll entsorgt, die restlichen 90 Prozent über den Hausmüll (Nach Angaben der Fa. Lightcycle, s.u.).